Erdbebendiplomatie um Syrien

Gibt es eine Chance für Frieden?

Karin Leukefeld, Nahost-Korrespondentin

Samstag, 18. März 2023, 10.00 – 12.00 Uhr
Vortrag mit Diskussion
Seminarraum des Instituts für Personale Humanwissenschaften und Gesellschaftsfragen, IPHG Eintritt/Unkostenbeitrag Fr. 20.- (Reduktion für Mitglieder, AHV-Bezüger, Studenten)

Anmeldung per E-Mail erforderlich: redaktion@zeit-fragen.ch

Einladung als pdf

Das schwere Erdbeben, das Syrien massiv getroffen hat, hat auch Türen geöffnet. Es hat gezeigt, „dass positive Schritte möglich sind, wenn der politische Wille da ist“, so der UN-Syrienvermittler für Syrien, Geir Pedersen.
Die USA und die EU haben nach wie vor andere Pläne. – Nichtsdestoweniger: Die Türkei möchte sich Damaskus wieder annähern, Ägypten bietet sich als Vermittler an, die «Erdbebendiplomatie» könnte die Region wieder zusammenführen.
Die Aussenminister des Iran und der Türkei trafen sich kürzlich in Ankara, ein Aussenministertreffen zwischen Ankara, Damaskus und Teheran in Moskau ist in Vorbereitung. Bei Treffen und Gesprächen werden die jeweiligen Interessen ausgelotet.
Was können regionale und syrische Kräfte tun, um den Krieg zu beenden? Was wollen die bewaffneten Regierungsgegner und was wollen die Menschen, die in den Gebieten leben, die sie kontrollieren? Wie könnte die Bevölkerung der Region Einfluss auf ein Ende des Krieges nehmen? Welche Aufgaben gibt es in Europa?
Karin Leukefeld studierte Ethnologie, Islam- und Politikwissenschaften. Seit 2000 berichtet sie als freie Journalistin aus dem Nahen und Mittleren Osten. Seit 2005 bereist sie Syrien regelmässig und lebt zeitweilig in Damaskus.